Öffentliche Bilder und Kunstwerke fördern das Identitätsgefühl und das Verständnis für den Ort, an dem wir leben, arbeiten und den wir besuchen und schaffen unvergessliche Erlebnisse für alle. Sie vermenschlichen die gebaute Umwelt, bilden eine Schnittstelle zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und können Gemeinden zum Gedeihen verhelfen.

In einer vielfältigen Gesellschaft kann nicht jede Kunst alle Menschen ansprechen und dies sollte auch nicht von ihr erwartet werden. Bilder und Kunstwerke ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, das ist ihre eigentliche Aufgabe. Bis zu einem gewissen Grad ist jedes öffentliche Bild- und Kunstwerkeprojekt ein interaktiver Prozess, an dem Künstler, Architekten, Designer, Einwohner der Gemeinde, Bürgervertreter, Politiker, Genehmigungsbehörden, Geldgeber und Bauteams beteiligt sind. Die Herausforderung dieses gemeinschaftlichen Prozesses besteht darin, die Beteiligung des Künstlers zu fördern und die Ästhetik der Bereiche, in denen Bilder und Kunstwerke installiert werden, zu verbessern, anstatt sie zu begrenzen.

Kunst im öffentlichen Raum in Stadtvierteln entwickelt sich weiter: Was früher vielleicht eine Skulptur auf einem Platz war, kann heute eine Pop-up-Intervention, eine interaktive Performance oder sogar eine Markenkampagne sein. Sie kann physisch, digital, mobil, statisch, persönlich, politisch oder kommerziell sein.

Kunst im öffentlichen Raum spielt eine unschätzbare Rolle im Prozess der Gemeindeentwicklung. Sie schafft und verschönert nicht nur öffentliche Räume, sondern drückt auch ein Gefühl für die Geschichte, Kultur und Identität des Viertels aus und trägt zur wirtschaftlichen Vitalität bei.